Manfred von Soosten neuer Ehrenschiedsrichter

von Redakteur

Hätte es einen passenderen Anlass geben können, als die Feierleichkeiten zum 100 jährigen Jubiläum des BSA Harburg? Sicherlich nicht! Und daher nutzte der Vorstand des BSA Harburg jene Veranstaltung, um Manfred von Soosten mit der höchsten Ehrhung auszuzeichnen, die innerhalb des BSA verliehen werden kann.

1958 erstmals Schiedsrichter geworden, rückte die Pfeife für Manfred „Manni“ von Soosten schnell wieder in den Hintergrund. Schließlich stand ihm zunächst eine sehr erfolgreiche Laufbahn als aktiver Spieler bevor, in der er als Torwart in den höchsten Hamburger Spielklassen auf dem Platz stand. Als Trainer erzielte er mehrere Meisterschaften - und doch rückte die Schiedsrichterei nie in Vergessenheit. So war es 1989 wieder soweit und Manfred von Soosten kehrte zur Schiedsrichterei zurück. Bemerkenswert zu erwähnen ist, dass er dieser Leidenschaft bis heute treu geblieben ist, obwohl ihm bereits im ersten Spiel nach seiner Rückkehr ein Zuschauer per Kopfstoß attackierte.

Während seiner Laufbahn als aktiver Schiedsrichter war Manfred von Soosten bis in Hamburgs höchste Spielklassen im Einsatz. Mit seinem Gespann um Alfred Ehlert und Will Hasenkamp, das aufgrund ihres schließlich schon gehobene Alters als „Gespann der Zweihundertjährigen“ bekannt war, reisten sie quer durch Hamburg. Gerade hat Manni sein (offiziell) letztes Spiel gepfiffen.

Manfred von Soosten wird als Ehrenschiedsrichter des BSA Harburg ausgezeichnet, weil er immer auch öffentlich, nicht in eigener Sache, sondern im Dienst der Schiedsrichterei gekämpft hat. Als Schiedsrichter, als Zuschauer, als Mitglied im Spielausschuss des Hamburger Fußballverbands. Dabei blieb Manni immer ein Mann mit Rückgrat und doch stets konstruktiv kritisch. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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